Aktuelles
Weser-Ems Hengstprämierung
Zuchtbewährte und leistungsgeprüfte Hengste können seitens der Wesewr-Ems-Körkommission in die Prämienklasse I eingestuft werden. Leider konnte die Präsenzvorstellung aufgrund der Baumaßen im Oldenburger Pferde Zentrum nicht stattfinden, so dass die Hengste am 24.02.2024 am "Grünen Tisch" eingestuft wurden.
Die neuen Prämienklasse I-Hengste finden Sie in der Tabelle.
Weser-Ems Anerkennung
Positiv für die Weser-Ems-Zuchtprogramme wurden die folgenden Hengste am 24.02.2024 im Oldenburger Pferde Zentrum in Vechta eingestuft (Prämienklasse II):
Weser-Ems-Nachkörung
Am 24.02.2024 fand im Oldenburger Pferde Zentrum in Vechta die Nachkörung statt.
In der Tabelle finden Sie die Ergebnisse.
FOTO: Fjordhengst Dirac erhielt das positive Körurteil (M. Oellrich-Overesch)
Rasseparlament Deutsches Reitpony
Rasseparlament Deutsches Reitpony
Am 20.02.2024 tagte das FN-Rasseparlament für die Deutschen Reitponys. Für Weser-Ems war neben der Zuchtleiterin Mareile Oellrich-Overesch der Rassevertreter dieser Rasse, Timo Coldewey, mit dabei, beide gehören auch dem Rassebeirat an.
Das Zuchtprogramm des Deutschen Reitponys wird an einigen Stellen geändert werden. Diese Änderungen treten jedoch erst nach Zustimmung auf der FN-Sitzung im Mai und der aufsichtführenden Behörden in Kraft.
Auch für Hengstbuch II-Nachkommen wird es in Zukunft Abstammungsnachweise geben (bisher Geburtsbescheinigungen). Diese Nachkommen sind u.a. Bundeschampionats-startberechtigt, männliche Nachkommen können allerdings nicht zur Körung vorgestellt werden. Im Hengstbuch II können nur Hengste der Rasse Deutsches Reitpony eingetragen werden, sie müssen tierärztlich untersucht und abstammungsüberprüft sein. Desweiteren unterliegen auch sie der Pflicht, auf Erbkrankheiten untersucht worden zu sein.
Die Liste der zugelassenen Rassen (früher „Veredler-Rassen“) wurde aktualisiert. Es wurde noch einmal klar darauf hingewiesen, dass nur Hengste, die die Hengstbuch I-Bestimmungen (u.a. Körung und Leistungsprüfung, Vier-Generationen-Pedigree etc. ), und Stuten, die die Stutbuch I und II-Bedingungen erfüllen, im Zuchtbuch des Deutschen Reitponys eingetragen werden können.
Ebenfalls neu im Zuchtprogramm des Deutschen Reitponys wird es zur Pflicht, Hengste, die Warmblüter in den ersten vier Generationen ihres Pedigrees führen, auf WFFS (Warmblood Fragile Foal Syndrom) zu untersuchen. Das Ergebnis wird, ebenso wie die Untersuchungen auf CA (= Cerebelläre Abiotrophie), auf der FN-Internet-Seite (https://www.pferd-aktuell.de/pferdezucht/gendefekte) veröffentlicht, so dass sich jeder Züchter im Vorfeld der Bedeckung seiner Stute informieren kann.
Am 21.04.2024 findet in Wickrath das Bundesweite Finale der gekörten Springhengste statt – hierzu können noch drei- bis fünfjährige gekörte Hengste bis zum 26.02. in der Geschäftsstelle gemeldet werden (info@pferdestammbuch.com). Die Ausschreibung dazu haben wir am 31.01.2024 auf unserer Internet-Seite (www.pferdestammbuch.com) veröffentlicht. Sollte die Mindes-Nennungszahl nicht erreicht werden, können die gemeldeten Hengste an dem offenen Freispringwettbewerb des rheinischen Pferdestammbuchs, der am selben Tag stattfindet, teilnehmen.
Im westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf wird am 13. und 14. Juli in diesem Jahr die Bundesstutenschau der Sportponys (Deutsches Reitpony, New Forest, Connemara, Welsh A – D) durchgeführt. Hierzu können die entsprechenden drei- bis 14jährigen Stuten gemeldet werden. Die Ausschreibung ist noch in Vorbereitung und wird demnächst veröffentlicht. Pflicht ist die Influenza-Impfung, nicht jedoch die Impfung gegen Herpes. Das Mindestalter für Fohlen (die bei Fuß ihrer ausgestellten Mutter laufen) beträgt vier Wochen.
Die Bundeschampionate finden vom 04. bis 08. September in Warendorf statt. Drei- und vierjährige Reitponys werden dazu auf dem Oldenburger Landesturnier in Rastede seitens der Körkommission nominiert, fünf- und sechsjährige Spring-, Dressur- und Vielseitigkeitsponys müssen sich qualifizieren.
FOTO: Rassevertreter Timo Coldewey mit seiner Bundeschampioness St.Pr.A. Kastanienhof Roxette WE (M. Oellrich-Overesch)
Nachkörung und Anerkennung 2024
Am 24. Februar 2024 findet ab 10.00 Uhr die diesjährige Nachkörung und Anerkennung im Oldenburger Pferdezentrum Vechta statt.
Weser-Ems-Hengsttag 2024
Weser-Ems-Hengsttag 2024
Am Samstag, 24. Februar 2024, findet im Oldenburger Pferde Zentrum in Vechta der Weser-Ems-Hengsttag 2024 statt.
Er beginnt mit der Nachkörung von jungen Hengsten, die noch kein Körurteil erhalten haben. Es schließt sich die Anerkennung an. Diese Veranstaltung ist für Hengste gedacht, die bei anderen Verbänden gekört worden sind und die Anerkennung in einem der Zuchtprogramme des Pferdestammbuchs Weser-Ems anstreben.
Für beide Veranstaltungen können noch Hengste in der Geschäftsstelle angemeldet werden (info@pferdestammbuch.com).
Leider nicht stattfinden können in diesem Jahr die Hengstprämierung (Einstufung der Hengste in die Prämienklasse I) und die beliebte Hengstschau aufgrund der begrenzten Zuschauerkapazitäten im Rahmen der Umbau-Maßnahmen an der großen Oldenburger Auktionshalle. Die Hengsthalter, deren Hengste ab 2024 in der Prämienklasse I geführt werden, werden schriftlich benachrichtigt.
25 Jahre Deutsches Partbred Shetlandpony
25 Jahre Zuchtbuch des Deutschen Partbred-Shetland-Ponys
Die Rasse des Deutschen Partbred-Shetlandponys gibt es seit 1999. Da es sich um eine deutsche Rasse handelt, unterliegt sie den Vorgaben des Tierzuchtgesetzes, d.h. es müssen und werden Selektionen und Leistungsprüfungen durchgeführt.
Die Rasse wird verbandsübergreifend gemeinsam von den deutschen Ponyzuchtverbänden betreut, so werden z.B. Änderungen im Zuchtprogramm von allen Zuchtverbänden unter dem Dach der FN beschlossen und umgesetzt.
Ursprünglich basierte die Zucht auf Shetland-Ponys, die nicht den Bedingungen des Ursprungszuchtbuches (Shetland Pony Stud-Book Society) entsprachen, z.B. Tigerscheckung, zu große Ponys oder deren Herkunft sich nicht auf das schottische Stutbuch zurückführen lässt (hierzu gehören z.B. die amerikanischen Shetlandponys, s. Veröffentlichung auf unserer homepage vom 16.11.2023). Um diesen Ponys, die teilweise Jahrzehnte wie Shetlandponys gezüchtet worden sind, eine Heimat zu bieten, wurde das Zuchtprogramm des Deutschen Partbred Shetlandponys vor 25 Jahren entwickelt.
Wie oben beschrieben, unterliegt dieses Zuchtprogramm dem deutschen Tierzuchtgesetz. Die Zuchttiere durchlaufen eine Exterieurbeurteilung, für Hengste werden weitere Voraussetzungen verlangt, so müssen sie tierärztlich untersucht und abstammungsüberprüft sein, um ins Zuchtbuch eingetragen werden zu können. Für die höchste Klasse des Zuchtbuchs, das Hengstbuch I, muss eine Leistungsprüfung nachgewiesen werden, damit die Nachkommen einen Abstammungsnachweis erhalten können (ausgenommen Hengste < 87 cm).
Die Anforderungen des Zuchtprogramms liegen damit höher als bei den Shetland-Ponys. Hier brauchen Hengste lediglich eine tierärztliche Untersuchung und Abstammungsüberprüfung, um die „Lizenz“ zu erhalten, die unserem Hengstbuch II gleichzusetzen ist. Verantwortungsvolle Züchter lassen ihre Hengste eine Körung und Leistungsprüfung durchlaufen. Eine Pflicht, wie bei den Deutschen Partbred Shetlandponys, ist es aber nicht.
Während die Shetlandpony-Zucht eine Reinzucht ist, ist das Zuchtbuch des Deutschen Partbred Shetland-Ponys offen. Damit ist es möglich, auch andere Rassen im Zuchtbuch aufzunehmen, um das Zuchtziel (ein umgängliches Fahr- und Reitpony) zu erreichen. Diese Rassen sind festgelegt und müssen definierte Voraussetzungen erfüllen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, das Deutsche Partbred Shetlandpony in verschiedenen Typausprägungen zu züchten. Diese erstrecken sich vom Typ des klassischen Shetlandponys bis zum eher sportlich geprägten Pony.
Eingesetzt werden dürfen, neben den Deutschen Partbred Shetlandponys, die folgenden Rassen:
- Shetland Pony,
- Nederlands Mini Paarden,
- Nederlands Appaloosa Pony bis 112 cm,
- British Spotted Pony bis 112 cm,
- Amerikanisches Miniaturpferd/American Miniature Horse,
- Caballo Falabella
Neben unterschiedlichen Typen ist auch die Farbvielfalt größer als beim Shetlandpony. Bei den Deutschen Partbred Shetlandponys ist es möglich, auch Tigerschecken (in allen Nuancen) zu züchten. Die unterschiedlichen Farben werden sicher einen entsprechenden Markt haben – bei entsprechender Qualität der Ponys, diese darf bei Farbzuchten niemals außer Acht gelassen werden!
Die Größe des Deutschen Partbred Shetlandponys variiert zwischen den „normal“ großen Ponys (bis 112 cm) und den „Minis“ (bis 87 cm), auch hier eine Abweichung zum Zuchtprogramm des Shetlandponys, in dem nur eine Größe bis 107 cm toleriert wird.
25 Jahre Zuchtarbeit im Zuchtprogramm des Deutschen Partbred Shetlandponys – eine mittlerweile etablierte und „auf dem Markt“ begehrte Rasse ist entstanden und kann sich neben den Shetlandponys und Deutschen Classicponys (die eine ähnliche Entwicklung durchlaufen haben) bestens behaupten.
FOTO: Sportlich geprägter Deutscher Partbred Shetland-Hengst in der besonderen Farbe des Fuchsisabell-Tigerschecken: Kalor Morgenstern (M. Oellrich-Overesch)
Island-Rasseparlament
Rasseparlament Islandpferd
Am 30.01.2024 tagte das FN-Rasseparlament Island-Pferd. Für Weser-Ems war neben der Zuchtleiterin Mareile Oellrich-Overesch die Rassevertreterin Dr. Elke Buckisch-Urbanke mit dabei.
Zunächst stand die Beirats-Wahl auf der Tagesordnung. Bestätigt wurden als Zuchtleiterinnen die bisherigen Vertreterinnen Dr. Elisabeth Jensen und Beatrice Große-Freese. Als Züchtervertreter wurden Volker Abendroth (Rheinland) und Daniel Schulz (Schleswig-Holstein/Hamburg) gewählt. Seitens des IPZV wird noch ein Vertreter genannt.
Nach wie vor müssen alle Daten doppelt eingegeben werden, sowohl in die verbandseigene Datenbank als auch in World Fengur. World Fengur weigert sich, Daten aus unserem Rechenzentrum zu verarbeiten.
Seitens des IPZV, aber auch weltweit, wird angestrebt, dass mehr Pferde FIZO geprüft werden – dieses Ziel konnte bisher nicht erreicht werden. Die Kosten für die professionelle Vorstellung sind für die Besitzer der Pferde relativ hoch. Bisher konnte sich die Idee, auch nicht ganz so professionelle Reiter an den Prüfungen teilnehmen zu lassen, nicht durchsetzen.
Der Antrag, die Körnote von 7,8 auf 8,0 anzuheben, da sich u.a. die Beurteilungsmerkmale bzw. deren Gewichtung geändert haben, wurde zunächst nicht angenommen. Mit dem neuen System sollen erst Erfahrungen gesammelt werden.
Stuten und Hengste können mit dem Titel „Elite“ ausgezeichnet werden, wenn sie selbst die Mindestnote von 8,0 in einer FIZO-Prüfung erreicht haben. Ins Elitebuch werden sie aufgenommen, wenn bei Stuten mind. drei und bei Hengsten mind. acht Nachkommen eine FIZO mit der Note von 8,0 abgelegt haben.
Die FN-Bundesprämie wird für bei Weltmeisterschaften nominierten Pferden verliehen. In der Diskussion, ob nur Zucht- oder auch Sportpferde damit ausgezeichnet werden können, kristallisierte sich die Tendenz heraus, dass die bisherigen Richtlinien bestehen bleiben sollen (es werden Zcuht- und Sportpferde ausgezeichnet).
Horst Gerhold ist neuer kommissarischer Vize-Präsident des IPZV. Er stellte einige Zahlen vor. So wurden weltweit 2023 weniger Island-Fohlen registriert als in den Jahren zuvor. Die Züchter halten sich zurück, ihre Stuten decken zu lassen, auch die neue GOT spielt hier eine Rolle.
Der IPZV bietet online-Züchterversammlungen an, zu denen herzlich eingeladen wird.
2025 findet die Weltmeisterschaft in der Schweiz, 2027 in Deutschland (Kreuth) statt.
Als letzter Punkt wurde die Problematik besprochen, wenn von einem Hengst keine vollständige Abstammungsüberprüfung vorliegt (er also nicht auf beide Elternteile untersucht worden ist). Für Nachkommen dieser Hengste können keine Tierzuchtbescheinigungen (Abstammungsnachweis bzw. Geburtsbescheinigung) ausgestellt werden, da das Zuchtprogramm seit 2000 eine vollständige Abstammungsüberprüfung vorschreibt. Dieses gilt auch für Hengste, die aus Island importiert werden bzw. Stuten gedeckt haben, die nach Deutschland exportiert werden. Auch die Väter dieser Fohlen, die noch in Island gezeugt wurden und in Deutschland geboren werden, müssen eine vollständige Abstammungsüberprüfung durchlaufen (haben).
3. Bundesweites Finale der gekörten Springponyhengste am 21. April 2024 in Wickrath
Am 21.April 2024 findet das 3. Bundesweite Finale der gekörten Springponyhengste im Pferdezentrum Schloss Wickrath statt.
Anmeldungen bitte bis zum 20. Februar 2024 an info@pferdestammbuch.com
Weitere Informationen finden Sie hier:
Ausschreibung 3. Bundesweites Finale der gekörten Springponyhengste
Charivari lebt nicht mehr
Charivari lebt nicht mehr
Fast 25jährig ist der Welsh B-Elitehengst Charivari am Montag an den Folgen einer Kolik eingegangen bzw. musste eingeschläfert werden.
Charivari (v. Courage a.d. Amsel v. Constantin) wurde am 30. März 1999 bei Otto Kamper in Menslage geboren. Als Fohlen erwarb August Ellers den doppelten Constantin-Enkel (sowohl auf Vater- als auch auf der Mutterseite steht El.H. Contantin als Großvater im Pedigree) und stellte ihn 2001 zur Körung vor, er wurde gekört und als Siegerhengst herausgestellt.
2003 legte der Fuchshengst seine Hengstleistungsprüfung als 30-Tage-Test mit der Gesamtnote von 7,95 in Prussendorf ab. Damit standen ihm die Türen sowohl für die Welsh- als auch für die Reitponyzucht offen.
In beiden Zuchtbüchern hat er für überragende Nachzuchten gesorgt.
2005 wurde Charivari Siegerhengst der Hengstprämierung, 2007 erfolgte die Einstufung in die Prämienklasse I. 2012 wurde ihm vom Pferdestammbuch Weser-Ems der Elite-Titel verliehen.
Bei den Welsh B-Ponys hinterließ er mit Canthari WE den Siegerhengst der Körung 2009 (erfolgreich A-Dressur und A-Springen), bei den Reitponys konnten zudem weitere 17 Söhne gekört werden. Zu diesen gehören der Prämienhengst Christoph Columbus (siegreich in Nationenpreisen und M-Springen), Chabrier WE (2012 Dt. Meister und 2013 DM Pl. 3 im Para-Fahren, S-Fahren), Crack-P WE (2008 bester Springhengst der Körung, 2011 Bundeschampion der Springponys, siegr. L-Dressur), Charmeur WE (2009 Pl. 8 BC d. 4j. Reitponys, siegr. L-Dressur), Checker (L-Dressur, L-Springen), Charie-Davieh (siegr. L-Dressur), Cappuccino Tyme (2007 2. WE-Reservesieger), Carpe Diem WE (2018 WE-Prämienhengst, 2019 Pl. 3 BC d. 3j. Hengste, 2020 Pl. 4 BC d. 4j. Reitponys, 2021 Pl. 4 BC d. 5j. Dressurponys) und Carpe Noctem WE (2023 WE-Prämienhengst).
Desweiteren hinterlässt er 12 Staatsprämientöchter, zu diesen zählt auch die 2010er Weser-Ems-Siegerstute Celeste WE (2012 Bundeschampioness der Fahrponys, S-Fahren), Cherie WE (2012 WE-Reservesiegerin Elitestutenschau, 2014 Pl. 10 BC d. 5j. Dressurponys), Wilde Cat SP WE (2013 Pl. 4 BC d. 4j. Reitponys), Charade E WE (2016 WE-Reservesiegerin), Catwalk E WE (2020 2. WE-Reservesiegerin, 2021 Pl. 6 BC d. 4j. Reitponys).
Charivaris Nachkommen werden in der Dressur, im Fahren und im Springen bis zur Kl. S eingesetzt, neben den schon erwähnten auch Charles (S-Springen), Caspari HE WE und Call me Carlchen (S-Dressur), Chicago (M-Fahren), Capacio WE und Tiara (M-Springen), Caribic WE und Camiros Crazy Cocolino (M-Dressur) sowie Crazy-Hardbreaker SP WE (2016 EM-Bronzemedaille in der Einzelwertung, S-Springen). Charivaris Töchter Coppa Cabana WE und Charming Girl gewannen 2010 Gold bzw. Bronze beim BC d. 5-j. Dressur- bzw. 5-j. Springponys, Charming Girl wurde 2011 Vize-Bundeschampioness d. 6-j. Springponys, Chocolatier de Luxe WE gewann 2014 die Silbermedaille auf dem BC d. 4j. Reitponys.
Die LGS seiner Nachkommen beträgt 82.932 € (2023).
Auf der Station Ellers in Emstek stand El.H. Chariviari neben seinem Großvater El.H. Constantin (1980 – 2012) und trat sein Erbe an. Beide Hengste konnten sich nachhaltig in die Ponyzucht einbringen, vererbten ihren Ponytyp und -charme und die hohen Veranlagungen für alle Sportarten.
Mit Charivari verliert Familie Ellers ein Familienmitglied (Hildegard Ellers: „Charivari war immer da“), die Ponyzucht einen herausragenden Vererber, der für alle Sparten in der Zucht und im Sport erstklassige Ponys hinterlassen hat. In seinen Nachkommen wird er weiterleben. Für zukünftige Nachkommen ist noch gesorgt, TG-Sperma steht für ausgewählte Stuten zur Verfügung.
Auf der Station Ellers in Emstek wirken sein Reitpony-Sohn Carpe Noctem WE (2023er WE-Prämienhengst) sowie sein Welsh B-„Vetter“ El.H. Calido-G (ebenfalls wie Charivari ein Constantin-Enkelsohn) und bewahren das Blut des Constantin.
FOTO: El.H. Charivari (Mandy Hollmann)