Aktuelles
Ponyforum GmbH sucht Reitponys!
Unsere Online Auktion der gerittenen Reitponys im Januar war ein sensationeller Erfolg!
Von den 33 Kollektionsponys wurden 30 verkauft, die Spitzenpreise lagen bei 56.000,00€ und 43.000,00€. Der Durchschnittspreis für die Reitponys betrug 15.650,00€, 33 % der Ponys wurden ins Ausland verkauft.
Viele Kundenwünsche konnten leider bislang nicht bedient werden, wir suchen nun also für die Reitpony Online Auktion u.a. für zahlreiche vorgemerkte Kunden Ponys.
Gesucht werden gerittene Reitponys ab 4 Jahren, altersentsprechend ausgebildet von Klasse E-FEI. Brave Einsteigerponys als zuverlässige Lehrmeister sind genauso gefragt wie bewegungsstarke Nachwuchsponys in Championatsqualität!
Die Nachfragen nach rittigen Springponys werden immer mehr, ebenso nach doppelt veranlagten Allroundern mit Turniererfolgen in Basisprüfungen. Ebenso haben wir zahlreiche Kundenwünsche für die großgewachsenen XL-Reitponys ab 1,48m.
Wenn Sie ein verkäufliches Reitpony über unsere erfolgreiche Plattform vermarkten möchten, kontaktieren Sie uns gerne! Wir können in einem persönlichen Gespräch alle Fragen ausführlich beantworten.
Bitte melden Sie sich direkt in unserem Verkaufsbüro unter der Telefonnummer 02992-9796707 oder per Email an service@ponyforum-online.de
Friesenhengst Fekke fan'e Waldsicht ist tot
Friesenhengst Fekke fan’e Waldsicht ist eingegangen
Fekke fan’e Waldsicht (v. Thomas-Wicher, Z. A. Hofma-de-Jong, NL-Mildam) wurde 2001 geboren, wechselte 2004 nach Deutschland und wurde im Februar in Vechta gekört. Zunächst war er bei dem leider schon verstorbenen Frederik Schütte, Wielen stationiert. Nach dessen Tod wechselte er zu Jan-Hindrik Juerries nach Itterbeck, bei ihm ging er am 18. Januar 2021, fast 20jährig ein.
Fekke fan’e Waldsicht begeisterte immer wieder mit seinen Nachkommen. Drei Söhne wurden gekört (Falco, Freymistio – 2012 Weser-Ems-Siegerhengst, und Falcao), vier Töchter konnten mit der Staatsprämie ausgezeichnet werden (Tami, Jolanka, First Lady und Frieda). Seine Fohlen wurden nahezu alle prämiert, 2012 stellte er mit Inka Maxima das Siegerfohlen des Weser-Ems-Fohlenchampionats in Hude-Wüsting.
FOTO: Fekke-Sohn Falcao, gekört 2017 (K. Oellrich)
Haflinger-Weltausstellung 2021 abgesagt
Haflinger Weltausstellung 2021 abgesagt
Nächster Termin im Jahr 2025
Ebbs/AUT (fn-press). Erst wurde sie um ein Jahr verschoben, nun ganz abgesagt: Die nächste Haflinger Weltausstellung in Ebbs in Tirol wird nun planmäßig erst im Jahr 2025 stattfinden.
Wie der Haflinger Pferdezuchtverband Tirol in einer Mail mitteilte, sei es nach wie vor nicht absehbar ist, in welche Richtung sich die COVID-19 Problematik entwickeln werde und somit weder für Teilnehmer noch für den Veranstalter eine Planungssicherheit garantiert werden könne. Insbesondere sei es in dieser schwierigen Zeit unmöglich ist, eine Genehmigung seitens der zuständigen Behörden für eine Veranstaltung in dieser Größenordnung zu erhalten. Die Haflinger Weltausstellung, die vom3. bis 6. Juni 2021 stattfinden sollte, wird nun erst wieder im Jahr 2025 ausgetragen.
Rasseparlamente Teil 2
Am Montag und Dienstag fanden die Rasseparlamente der Isländer, Shetland-, Partbred und Classic-Ponys, der Haflinger/Edelbluthaflinger und der Kaltblüter statt - alle per Video-Konferenz jeweils halbtags.
Auch auf diesen Parlamenten wurden die eventuelle Vereinheitlichung der Prämierungstitel und die Umstrukturierung der der Zuchtbücher vorgestellt.
Bei den Isländern (als Rassevertreter war Albert Topphoff mit dabei) ging es u.a. um Schnittstellen zwischen Worldfengur und unserem Rechenzentrum VIT, um nicht alle Daten doppelt erfassen zu müssen. Vom 1. - 8. August 2021 findet in Herning/DK die Weltmeisterschaft statt, auch in Lingen finden vom 22. - 25.06. dazu Qualifikationen statt. Da es immer wieder Diskussionen beim Messen der Isländer gibt, wird für den 11. - 13.05. in Verden ein Termin geplant, um das Messen der Zuchttiere zu vereinheitlichen.
Am Nachmittag tagten die Vertreter der Shetland-, Dt. Partbred Shetland- und Dt. Classic-Pony. Für das Pferdestammbuch war neben der Zuchtleiterin auch der Rassevertreter Henning Müller mit dabei, der gleichzeitig auch im Rassebeirat vertreten ist. Hauptthema war der Sachstand mit den Verhandlungen mit dem Ursprungszuchtbuch über die Grundsätze des Shetlandponys. Leider gibt es nach wie vor keine konkreten Aussagen dazu. Selbst die Einschaltung des BMEL und der EU-Kommission haben zu keinen Ergebnissen geführt. Im Zuchtprogramm ist das "deutliche Abfußen von Vor- und Hinterhand" ergänzt worden.
Bei den Partbred-Shetlandponys und den Dt. Classicponys ging es u.a. um eine klare Definition der zugelassenen Rassen. Bei den jetzigen, zu denen das Niederländische Appaloosa Pony und das British Spottet Pony gehören, treten teilweise fremde Rassen wie Welsh- oder Dartmoorpony. Dieses möchten die Züchter klar ausschließen. Für die Classics werden diese Rassen aus dem Zuchtprogramm genommen, bei den Partbreds klar definiert, welche Zuchttiere aus diesen Populationen für das Zuchtprogramm zugelassen werden.
Für die Robustrassen wird am 12.09.2021 in Bad Harzburg eine FN-Robustponystutenschau geplant, für 2023 wieder eine FN-Bundeshengstschau im Rahmen der Grünen Woche.
Bei den Haflingern/Edelbluthaflingern (hier war Ina Kuhlmann neben der Zuchleiterin mit dabei) ist im Zuchtprogramm als Nachweis der Eigenleistung sowohl bei den Hengsten als auch bei den Stuten (dieses ist bei allen "Fahrponys" ergänzt worden) die Teilnahme am Finale des Fahrchampionts in Moritzburg hinzu gekommen, bei den Edelbluthaflngern der Passus für die Vollblutaraber mit dem Ablegen der HLP und Erreichen der 80 Punkte rausgenommen worden. Vollblutaraber-Hengste, die am Zuchtprogramm teilnehmen, können eine HLP ablegen, die an das Zuchtprogramm der Reitpferdehengste angelehnt ist. Für die Haflinger und Edelbluthaflinger musste bisher die Namen der gekörten Hengste über die FN abgeklärt werden, dieses wird jetzt ergänzt um die Hengste, die im Hengstbuch I oder II eingetragen werden. Eine Diskussion entspann sich um die Formulierung, ab wann der Vollblutaraber-Anteil auf 0 % gesetzt werden soll, diese Diskussion ist noch nicht beendet und wird, wie das gesamte Rassseparlament, am Montag-Nachmittag fortgesetzt.
Für die Haflinger/Edelbluthaflinger und die Kaltblüter hielt Prof. Dr. Tetens einen sehr interessanten Vortrag über das PSSM 1-Syndrom. Für diese Untersuchungen hatten alle Verbände Haarproben von den entsprechenden Rassen gesammelt und eingeschickt (auch das Pferdestammbuch Weser-Ems). Es handelt sich um eine Glykogenspeicherstörung, die sich in verschiedenen Symptomen, wie Bewegungsunlust, steifer Gang, diffuse Lahmheiten, Schwitzen, Wetterfühligkeit etc. äußert. Vererbt wird dieses Symptom monogen autosomal (ko)dominant, kann also sowohl Hengste als auch Stuten betreffen. Die Symptome treten bei heterozygoten als auch homozygoten Trägern auf. Bei ca. 10 % der Haflinger/Edelbluthaflinger-Proben wurden heterozygote Träger gefunden, bei den Kaltblütern liegen die Prozentzahlen höher. Weitere Untersuchungen schließen sich noch an, um evtl. Konsequenzen (wie z.B. schon bei den New Forest-Ponys) zu ziehen.
Mit diesem Vortrag startete die Sitzung der Kaltblut-Vertreter, um über Konsequenzen zu diskutieren. Vorgestellt wurden auch hier die Ideen zur Vereinheitlichung der Prämierungstitel und die Neustrukturierung der Zuchtbücher. Diskutiert wurde noch über kleinere Änderungen bei der Leistungsprüfung. Abschließend ging es um die FN-Bundesschau der Kaltblüter auf der Grünen Woche 2022.
Josef Hemme ist gestorben
Josef Hemme ist gestorben
Unser erfolgreicher Reitpony-Züchter Josef Hemme, Löningen ist am 24. Januar 2021 im Alter von 81 Jahren verstorben.
Seit 1986 war er Mitglied im Pferdestammbuch Weser-Ems. Sein erstes Fohlen war Alex (v. Alexander a.d. Jilka v. Jobal ox), er wurde erfolgreich in Springen der Kl. A. Es folgte die vielseitige Judit T v. Brillant, die in Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen erfolgreich eingesetzt wurde.
Judits Vollschwester, Jenny T, wurde ebenfalls unter Constantin-Alexander Tusch in Dressur- und Springprüfungen bis zur Kl. L eingesetzt. Mit Grannus angepaart, brachte Jilka die M-siegreiche Grandios, sie belegte 1998 auf der DM mit Hella Huster-Klatte Platz 7, 2001 wurde sie mit Tobias Rasbach Vierte, 2002 unter Daniel Oppermann 13. und ein Jahr später nochmals Vierte. 32 mal gewann sie M-Springen, insgesamt konnte sie 366 Siege und Platzierungen erzielen, ihre Lebensgewinnsumme beträgt knapp 16.000 Euro.
Mit Jenny züchtete Josef Hemme weiter. Sie brachte die Sportponys Jolie Cour WE v. Kennedy WE, Karlson v. Kennedy WE, Jeanny H v. Kennedy WE, Maffic v. Machno Carwyn, Mac Cain H WE v. Machno Carwyn und Madlock H WE v. Makuna Matata WE.
Jolie Cour WE belegte 2012 beim Bundeschampionat der sechsjährigen Springponys unter Carl-Philipp Knoop den siebten Platz. Sie war siegreich in L-Springpferdeprüfungen und platzierte sich insgesamt 35mal in Springprüfungen.
Ihr ein Jahr jüngerer Vollbruder Karlson konnte sich in Dressur- und Springprüfungen der Kl. A profilieren.
2008 folgte Verb.Pr.A. Jeanny, ebenfalls v. Kennedy WE abstammend. Sie wurde siegreich in Springprüfungen der Kl. A eingesetzt. Nach ihrer Sportkarriere wechselte sie ins hannoversche Zuchtgebiet und ist dort Zuchtstute geworden.
Mit Machno Carwyn angepaart brachte Jenny das Springpony Maffic. Er ist unter seiner langjährigen Reiterin Constanze Klokkers siegreich bis zur Kl. L und auf internationalen Turnieren wie in Valkenswaard/NED. Sein Vollbruder Mac Cain H WE gewann 2015 die Bronzemedaille auf dem Bundeschampionat der fünfjährigen Springponys mit Pauline Willen im Sattel, 2016 nahm er am Bundeschampionat der sechsjährigen Springponys ebenfalls mit Pauline Willen teil. Siege im Springen bis zur Kl. L und Platzierungen in Dressurprüfungen der Kl. L konnte er bisher ebenfalls erringen.
Mit dem Machon Carwyn-Sohn Makuna Matata WE lieferte Jenny Madlock H WE. 2016 nahm er unter Pauline Willen am Bundeschampionat der fünfjährigen Springponys teil, ebenso wie sein eben genannter Bruder Mac Cain H WE. Madlock H WE knüpfte mit Erfolgen bis zur Kl. L in Springprüfungen an die Aufbauprüfungen an.
Mit Josef Hemme verlieren wir einen sehr engagierten Springponyzüchter.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
FOTO: Mac Cain H WE unter Pauline Willen, Bronzemedaillengewinner BC der 5jährigen Springponys 2015 (K. Oellrich)
Ponyforum Online Auktion: Preissensation zum Jahresauftakt
Eine absolut hochqualitative Kollektion von 33 gerittenen Auktionsponys machte den Auftakt der diesjährigen Pony Online Auktionen. Schon im Vorfeld weckte die Kollektion großes Interesse im In- und Ausland, dies spiegelte sich durch ein nie da gewesenes Auktionsergebnis wieder!
Spitzenpreise 56.000,00€ und 43.000,00€
Gesamtumsatz 470.000,00€ - Durchschnittspreis 15.650,00€
Verkaufsquote 91 % - Auslandsverkäufe 33%
FN-Rasseparlamente 2021
Die Rasseparlamente auf FN-Ebene finden in diesem Jahr alle per Video-Konferenz statt. Über die FN organisiert, schalten sich die Zuchtleiter und Rassevertreter der einzelenen Verbände sowie die IG-Vertreter zusammen.
Von Dienstag bis Donnerstag fanden die ersten Rasseparlamente statt, es folgen Montag und Dienstag weitere. Themen sind v.a. die Wahlen zu den Rassebeiräten. Vetreten sind hier jeweils zwei Zuchtleiter und zwei Rassedelegierte sowie ein IG-Vertreter. Desweiteren geht es um die Vorstellung der Idee einer gemeinsamen Prämierung der Zuchttiere über alle Verbände sowie die evtl. Neustrukturierung der Zuchtbücher. Aber auch aktuelle Zuchtprogrammänderungen und Themen werden besprochen.
Ergänzt wird im Zuchtprogramm der Ponys, die im Fahren ihre Leistungsprüfung ablegen, die Teilnahme am Finale der Fahrponys in Moritzburg.
Im Rassebeirat der Connemaras sind die bayerische Zuchtleiterin Beatrice Zimmermann sowie der Zuchtleiter des ZfdP Justus Altenbroxter sowie die Rassevertreter Frau Dr. Bachmann und Alexandra Krämer vertreten, bei den New Forests sind es die Zuchtleiterinnen aus Schleswig-Holstein/Hamburg Dr. Elisabeth Jensen und aus Weser-Ems Mareile Oellrich-Overesch sowie die Rassevertreter Isabella Hofstätter und Thorsten Gosch.
Für den Rassebeirat Welsh wurden die Zuchtleiterinnen aus Brandenburg-Anhalt Antje Lembke und aus Weser-Ems Mareile Oellrich-Overesch gewählt, als Rassevertreter kommen Claudia Hoffarth und Volker Hagemeister hinzu. Der Rassebeirat Fjord besteht aus den Zuchtleiterinnen Dr. Elisabeth Jensen (SHH) und Beatrice Zimmermann (Bayern) sowie den Rassevertretern Andreas Brosbach und Karsten Komm.
Bei den Deutschen Reitponys sind es die stellvertretende Zuchtleiterin aus Westfalen Katrin Tosberg und die Zuchtleiterin aus Weser-Ems Mareile Oellrich-Overesch, ergänzt durch die gewählten Rassevertreter Jörg Menge und Timo Coldewey.
Bei dem vorgestellten Prämierungssystem geht es um eine Vereinheitlichung der Prämierungen über alle Verbände, um es den Züchtern zu erleichtern, die Prämierungen nachzuvollziehen. Jeder Verband hat z.Zt. eigene Prämierungssysteme. So hat z.B. eine Verbandsprämienstute des einen Verbandes andere Voraussetzungen zu erfüllen als bei einem anderen Verband, nicht immer ganz einfach, dieses zu verstehen.
Die Neustrukturierung der Zuchtbücher wird schon länger diskutiert. Hier geht es u.a. um die Einführung eines Basisbuches für Hengste und Stuten und das Aussellen des Abstammungsnachweises für alle Fohlen der Hauptabteilungseltern (ohne Anhang).Das jetzige System ist ca. 70 Jahre alt. Zahlreiche Änderungen im Tierzuchtgesetz (Wegfall der staatlichen Körung, Aufhebung des Kastrationszwanges für nicht-gekörte Hengste, Einführung der Leistungsprüfungen), aber auch Vorgaben durch die EU-Tierzuchtrichtlinien ließen die Zuchtprogramme immer wieder ändern, nur an dem starren System der Eintragung wird über die gesamte Zeit festgehalten.
Z.Zt. wird z.B. bei den Hengsten unterschieden zwischen Hengstbuch I (gekört und leistungsgeprüft) und Hengstbuch II (lizensiert, gekört, aber nicht leistungsgeprüft, nicht gekört, aber eingetragen oder einfach nur auf Antrag eingetragen). Diese Grenzen könnten wegfallen, indem die Hengste verschiedene Titel oder Prämien (wie die Körung, Leistungsprüfung, Titel des Leistungshengstes, Titel des Elitehengstes etc.) erwerben können. Hier wird dem mündigen Züchter, der die Hengste einsetzen möchte, eine Vielzahl von Informationen vorgestellt, die er dann entsprechend nutzen kann. Immer wieder kommt es zu Diskussionen, wenn z.B. Reitponyhengste ihre Prüfung nicht mit ihrem 4. Geburtstag abgeschlossen haben, diese werden dann ins Hengstbuch II eingetragen, ihre Nachkommen erhalten Geburtsbescheinigungen (die aus den ersten beiden Jahrgängen Abstammungsnachweise, da der Vater vorläufig im HB I eingetragen war). Vervollstädnigt der Hengst seine Eigenleistung kommt er wieder ins HB I und die dann folgenden Nachkommen erhalten wieder den Abstammungsnachweis. Im neuen System würde er einfach im Basisbuch sein und bleiben, seine Nachkommen erhielten alle einen Abstammungsnachweis, bei ihm käme die Information der dann vollständig abgelegten Leistungsprüfung hinzu. Aber auch bei diesem Thema ist die Diskussion noch nicht abgeschlossen und wird fortgeführt.
Termine wurden ebenfalls vorgestellt:
10.04. 1. Bundesweite Finale der gekörten Springhengste in Münster-Handorf
19. - 22.08. Championat der Fahrponys in Moritzburg
11. - 15.08. Bundeschampionate in Warendorf
12.09. FN-Bundesstutenschau der Robustponys
25./26.09. Bundesweite Championat des Freizeitpferde/-ponys in Hannover
Für 2022 wird für den 24./25.01.2022 geplant, die Fjord-Bundeshengstschau im Rahmen der Grünen Woche in Berlin durchzuführen.
FN-Spendenkonto Wolf
FN ruft zu Unterstützung beim Schutz von Pferden vor dem Wolf auf
Verband hat ein Sonderkonto eingerichtet
Warendorf (fn-press). Der Wolf breitet sich in Deutschland weiter aus. Immer wieder kommt es zu Übergriffen auf Pferde und Ponys – nicht mehr nur wie anfangs im Nordosten der Bundesrepublik, sondern zunehmend auch im Westen und Süden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) engagiert sich inzwischen seit mehreren Jahren im Aktionsbündnis Forum Natur (AFN) zusammen mit anderen Landwirtschafts- und Nutztierhalter-Verbänden. Gemeinsam setzen sie sich für ein einheitliches Wolfsmanagement und damit für den Schutz von Weidetieren vor dem Wolf ein. Die finanziellen Möglichkeiten für das Engagement der FN erreichen jedoch inzwischen ihre Grenzen. Dies zum einen aufgrund der Corona-Krise, zum anderen aber auch, weil immer umfassendere Maßnahmen und Aktivitäten in der Wolfsthematik notwendig sind. Deshalb hat die FN nun ein „Sonderkonto Wolf“ eingerichtet und ruft zur Unterstützung auf.
Deutschlandweit gibt es bisher keine belastbaren Zahlen über den tatsächlichen Wolfbestand. Lediglich Sachsen und Niedersachsen erfassen die Tiere einigermaßen gut. Die FN geht von einer offiziellen Zahl von 1477 Wölfen im Wolfjahr 05/2019 bis 04/2020 aus und rechnet mit einem Zuwachs von 20 Prozent im Jahr 2020. Die inoffizielle Dunkelziffer beläuft sich auf über 2000 Wölfe in Deutschland.
„Bisher konnte über Einzelspenden und den FN-Jahresbeitrag im AFN eine der Situation noch angemessene Arbeit geleistet werden. Dieser Punkt ist inzwischen überschritten“, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. „Gleichwohl verzeichnen wir mit der Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes und der Vorlage einer Blaupause für einen Wolfs-Managementplan sichtbare Erfolge. Nur fehlt jetzt der Druck auf Politik und Öffentlichkeit. Die Arbeit musste auf ein Notstandsprogramm heruntergefahren werden, weil sie nicht mehr finanzierbar ist. Die gewachsenen Erfordernisse bedürfen aber gerade einer zentralisierten Professionalisierung.“
Im AFN soll deshalb eine neue Stelle geschaffen werden, bei der die Wolfsrisse zentral zusammenlaufen und veröffentlicht werden sowie Statistiken geführt werden. An den Kosten für diese neue Stelle soll sich auch der Pferdesport beteiligen. Wer dies unterstützen möchte, kann einen beliebigen Beitrag auf das „Sonderkonto Wolf“ der FN einzahlen. Die Kontodaten sind: Sparkasse Münsterland Ost, IBAN:DE19 4005 0150 0034 4269 57
„Wenn wir diese zentrale Stelle nicht schaffen können, kann das Thema Wolf nicht mehr in der gebührenden Form behandelt werden. Dann wird es nur noch jeder Verband für sich tröpfchenweise und gegebenenfalls mal fallbezogen angehen können. Wir danken deshalb allen Menschen, die sich an den Kosten für die neue Stelle beteiligen wollen“, sagt Soenke Lauterbach.jbc
Mehr über die Position und Aktivitäten der FN zur Rückkehr des Wolfes erfahren Sie unterwww.pferd-aktuell.de/ausbildung/pferdehaltung/gefahr-wolf
Pressemitteilung der FN vom 21.0.2021
PS: Das Pferdestammbuch Weser-Ems zahlt über die Pferdeland Niedersachsen GmbH bereits einen Betrag auf das Konto ein, wäre aber gut, wenn sich auch die Züchter zudem daran beteiligen würden.
Ponyforum-Online Auktion läuft
Online Reitpony Auktion
Vom 21. – 23. Januar läuft die Online Reitpony Auktion der Ponyforum GmbH mit einem beeindruckenden Lot von 33 Ponys für alle Einsatzgebiete!
Mit dem 5j. Palominowallach DSP Glückskeks von Golden West – FS Champion de Luxe steht ein Landes- und Bundeschampion zum Verkauf, der mit einer beispielhaften Turnierquote beeindruckt. Ebenfalls eine großartige Zukunft als FEI-Pony wird dem 6j. Chopin v. Cosmopolitan NRW – Keerlke prognostiziert, der Wallach konnte sich schon als Vizebundeschampion und Landeschampion empfehlen.
Aber nicht nur erfolgreiche Championatsponys stehen zum Verkauf, ebenso werden hochveranlagte Youngster, zuverlässige Einsteigerponys, wie auch ausgeglichene Partner für den gehobenen Freizeitsport angeboten.
Auf der Homepage der Ponyforum GmbH unter www.ponyforum.de werden alle Ponys vorgestellt und die Gesundheitsunterlagen können eingesehen werden, ebenso wird das Auktionsprocedere ausführlich erklärt. Auch bei dieser Auktion können schnellentschlossene Kunden ihr Traumpony wieder per Sofortkauf direkt kaufen!
Interessenten können sich zu jeder Zeit im Verkaufsbüro der Ponyforum GmbH melden unter der Telefonnummer 02992 – 9796707 und auch gerne direkt mit dem Verkaufsleiter Herrn Eckhard Scharf ( Tel. 0173 9928653 ) oder Verena Prior ( Tel. 0173 2786578 ) in Kontakt treten.
Weser-Ems-Erfolgspony Konrad ist gestorben
Weser-Ems-Erfolgspony Konrad ist mit fast 31 Jahren gestorben
Hilde Wassmann, Badbergen, ist die Züchterin dieses unglaublichen Erfolgsponys. Sie paarte ihre etwas kleinere hannoversche Dunkelfuchs-Stute Lamina (v. Lungau-Traugott, Z. Cord Wassmann, Badbergen) insgesamt siebenmal mit dem Welsh B-Hengst Constantin an. Alle sieben Fohlen schrieben eigene Geschichten, die vielleicht bekannteste allerdings ihr 1990 geborener Sohn Konrad.
Konrad (zunächst mit C) fing bereits dreijährig mit seiner Medaillensammlung an. Unter Eva-Maria Tüpker gewann er auf dem Bundeschampionat in Mannheim die Silbermedaille, als vierjähriger wurde er unter derselben Reiterin Bundeschampion in Warendorf.
Als Sechsjähriger kam die Silbermedaille bei den sechsjährigen Dressurponys unter „seinem ersten Kind“ Nikolas Kröncke hinzu. Mit ihm gewann er ein Jahr später (1997) seine ersten Gold-Medaillen auf der Europameisterschaft in Hartpury/GBR sowohl mit der Mannschaft als auch in der Einzelwertung. Im selben Jahr gab es nochmal Gold auf der Deutschen Meisterschaft in Soltau.
Mit Nikolas‘ Schwester Kira ging es weiter: Doppelgold auf der Europameister in Strömsholm/SWE, Silber auf der DM in Würselen. Ein Jahr später gab es wiederum EM-Gold mit der Mannschaft in Hagen a.T.W. und Bronze in der Einzelwertung.
Das „dritte Kind“ wurde dann Annika Fiege, die mit ihm 2001 in der Mannschaft auf der Europameisterschaft in Vejers de la Frontera/ESP Gold gewann, auf der DM wurde es Bronze. 2002 gab es in Hagen auf der EM wiederum für die beiden Mannschaftsgold und Einzelsilber, Silber als Farbe hatte auch die Medaille der DM in Kreuth.
Als „viertes Kind“ stieg Patricia Höhn in Konrads Sattel. Mit ihm gewann sie 2003 in der Mannschaft die Goldmedaille auf der Europameisterschaft in Necarne Castle/IRL und die Silbermedaille in der Einzelwertung, auf der DM in Aachen standen die beiden ganz vorn und gewannen Gold. Ein Jahr später in Jaszkowo/POL wiederholten sie ihren Erfolg in der Mannschaft und holten die Bronzemedaille in der Einzelwertung, die gleiche Medaille auch auf der Deutschen Meisterschaft in Steinfeld.
Und wieder gab es einen Reiterwechsel. Mit Sannecke Rothenberger als „fünftes Kind“ wiederholte Konrad die Erfolge aus den Vorjahren. Gold gab es 2005 auf der Europameisterschaft in Pratoni del Vivarol/ITA in der Mannschafts- und Silber in der Einzelwertung, Silber wurde es auch auf der Deutschen Meisterschaft in Zeiskam. 2006 und 2007 wurden es wiederum Mannschaftsgoldmedaillen auf den Europameisterschaften in Saumur/FRA bzw. Freudenberg. Silber gab es auf der Deutschen Meisterschaft 2007 in Steinfeld. Die Karriere schloss mit einer Goldmedaille auf der Deutschen Meisterschaft in Hannover, auf der Konrad aus dem Sport verabschiedet wurde.
12 Goldmedaillen auf Europameisterschaften gewann Konrad mit fünf verschiedenen Reitern und Reiterinnen, insgesamt siegte er in 116 Dressurprüfungen der Kl. L, unzählige weitere Siege und Platzierungen konnte er in den Klassen A bis M verbuchen, seine Lebensgewinnsumme beläuft sich auf über 11.650 Euro.
Mit zwei weiteren Erfolgsponys der Familie Rothenberger verbrachte Konrad sein „Rentnerdasein“. Mit fast 31 Jahren verstarb Konrad am 15 Januar.