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FN-Shetland-Rasseparlament hat Entscheidungen getroffen!

15.04.2022

Am 14. April 2022 hat das FN-Shetland-Rasseparlament in Warendorf in einer Hybrid-Sitzung weitreichende Entscheidungen gefällt, um die Shetland-Problematik, die mit dem Mutterstutbuch besteht, zu lösen. Das Pferdestammbuch Weser-Ems war vertreten durch seinen Rassesprecher Henning Müller, der auch dem FN-Rassebeirat angehört, und der Zuchtleiterin Mareile Oellrich-Overesch.

Beschlossen wurde:

Alle Ponys, die jetzt unter der Rasse "Shetland" laufen, werden in drei Gruppen eingeteilt:

Gruppe A: Shetlandponys, die die Anforderungen des Mutterstutbuchs erfüllen

Gruppe B: Shetlandponys, die "Lücken" im Pedigree aufweisen, aber als Shetlandponys über Generationen gezüchtet worden sind

Gruppe C: Ponys, die noch als Shetlandponys geführt werden, jedoch Tigerblut bzw. fremde Rassen im Pedigree (egal in welcher Generation) führen

Die Ponys der Gruppe C werden in das Zuchtprogramm des Deutschen Partbred-Shetlandponys eingegliedert. Zur Diskussion stand ein weiteres Zuchtprogramm, dieses wurde mehrheitlich abgelehnt.

Eine Änderung wird es im Zuchtprogramm des Deutschen Partbred-Shetlandponys geben, auch Nachkommen von Hengstbuch II-Nachkommen erhalten einen Abstammungsnachweis, körfähig sind allerdings nur Nachkommen von Hengstbuch I-Nachkommen.

Diese Entscheidungen müssen noch auf der FN-Jahressitzung Anfang Mai endgültig beschlossen werden. Danach wird mit der Umsortierung der Gruppe C begonnen.

FOTO: St.Pr.A. Mia - Weser-Ems-Shetland-Siegerstute 2021 (M. Oellrich-Overesch)